Studie "Wohnen 1980", BASF Ludwigshafen, 1970 (Foto)

Inventarnummer: D 4000-1900
Sammlungsbereich: Dokumentesammlung

Fritz Dressler, Fotograf/in, Zugeschrieben
Herbert Hirche (1910 - 2002), Architekt/in
Badische Anilin- und Soda-Fabrik BASF, Auftraggeber/in

Hirche/Godel 1978, S. 92 f.: "studie über den einsatz/ von kunststoff im wohnbereich./ abgeleitet von aussagen/ eines wissenschaftlichen teams./ system-darstellung./ raumhohe rahmenelemente können/ voneinander und nebeneinander gestellt/ zu wänden oder schränken/ gereiht werden./ der nutzer bestimmt die/ einteilung des offenen grundrisses./ installation wird über einen/ doppelboden geführt./ die unterschiedlichsten ausstattungsteile/ wie küche, wc, dusche etc./ sind in die/ rahmenelemente einhängbar." Schlaf/Wohnraum mit hoch geklapptem Bett. Rückseite handschriftlich: 143-1 Informationstext auf ursprünglichem Trägerkarton, maschinenschriftlich auf aufgeklebtem Papier: "Wohneinheit 1980" Ein Schlafzimmer, das mehrere Stunden am Tag leersteht und in/ dieser Zeit gewissermaßen "verlohren" ist, soll es in Zukunft/ nicht mehr geben. Das 'hircheteam' entwarf für die "Wohneinheit/ 1980" den Individual- und Schlafkreis, in dem man sich auch/ tagsüber aufhalten kann./ Dazu trägt insbesondere das Bett bei, das aus einem Unterteil/ mit dem Bettzeug und aus einem gepolsterten Oberteil besteht./ Am Tag dient das Oberteil als bequeme Sitz- und Liegefläche,/ abends braucht es nur hochgeklappt zu werden. Im Oberteil ist/ überdies die Nachtbeleuchtung eingebaut; für Wecker, Radio, Te-/ lefon und Bücher ist auf der Ablage am Kopfende Platz. Unter- und Oberteil werden jeweils in einem Stück hergestellt;/ als Werkstoff bietet sich vor allem treibmittelhaltiges Poly-/ styrol an, das sich im Spritzgußverfahren einfach und wirt-/ schaftlich verarbeiten läßt./ Foto: BASF/Dressler