Fritz Dressler, Fotograf/in
Herbert Hirche (1910 - 2002), Architekt/in
Badische Anilin- und Soda-Fabrik BASF, Auftraggeber/in
Hirche/Godel 1978, S. 92 f.: "studie über den einsatz/ von kunststoff im wohnbereich./ abgeleitet von aussagen/ eines wissenschaftlichen teams./ system-darstellung./ raumhohe rahmenelemente können/ voneinander und nebeneinander gestellt/ zu wänden oder schränken/ gereiht werden./ der nutzer bestimmt die/ einteilung des offenen grundrisses./ installation wird über einen/ doppelboden geführt./ die unterschiedlichsten ausstattungsteile/ wie küche, wc, dusche etc./ sind in die/ rahmenelemente einhängbar." Küche. Im Vordergrund lesende Frau. Rückseite Informationstext maschinenschriftlich auf aufgeklebtem Papier: "Wohneinheit 1980" Auch in Zukunft wird die Hausfrau kochen. Aber sie wird dafür/ nicht mehr so viel Zeit aufwenden wie heute, denn Küchenmaschi-/ nen der verschiedensten Art sowie Fertiggerichte werden ihr/ einen Großteil der Arbeit abnehmen. Der "größte Arbeitsplatz der Welt", wie die Küche häufig genannt wird, kann demnach in Zukunft kleiner sein./ Diesem Trend folgte das 'hircheteam'. Für die Küche der "Wohn-/ einheit 1980" wurde ein Grundelement entworfen, das verschieden/ ausgestattet werden kann. Selbstverständlich kann man durch/ Addition dieser Elemente den Küchenbereich vergrößern./ Die Elemente sind überdies so konstruiert, daß die mittlere Aus-/ kragung Kochplatte, Abstellfläche oder Spüleinsatz sowie Auslaß-/ hähne für Energie und Wasser aufnimmt. Darüber ist eine Ablage,/ z.B. für Gewürze oder andere Zutaten, die aber auch als Montage-/ fläche für Küchenmaschinen verwendet werden kann. In der oberen/ Auskragung ist die Absauganlage eingebaut, gleichzeitig können/ hier Container aufgestellt werden, die mit dem Grundelement eine/ formale Einheit bilden. Weitere Container sind unterhalb der/ Arbeitsfläche; sie enthalten die Spülmaschine, den Grill, den/ Kühlschrank u.ä./ Das Grundelement besteht aus einem Kunststoffteil, das lediglich/ auf den Trägerrahmen aufgeschnappt werden muß. Damit ist nicht/ zuletzt eine einfache und wirtschaftliche Herstellung gewährlei-/stet./ Foto: BASF/ Dressler